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Yvonne Zitzmann

Autorin & Übersetzerin
 

Nur über jene Dinge,

die mich nicht schlafen lassen,

möchte ich schreiben.

Alles andere macht keinen Sinn.

Lesungen 2024:

24.04.2024 Gesamtschule Petershagen
Mai 2024  Grundschule Eggersdorf 
08.06.2024 "Brandenburg liest", Lange Nacht der Literatur i
n der Villa Quandt in Potsdam 18 - 23.30 Uhr (aus neuem Romanmanuskript)
15.09.2024  "Ferngespräch" im Rahmen von Literatur.ruhr in Unna, gemeinsam mit der Schriftstellerin Anja Hirsch (Moderation: Bozena Badura)
27.09.2024  um 19.30 Uhr Spreewaldbibliothek Burg (aus: "Die Füchse haben Gruben, die Vögel haben Nester)
15.11. 2024 "Brandenburg liest", Lange Nacht der Literatur im Schloss Lübbenau ab 18 Uhr (aus: "Tage des Vergessens")



 

Lesungen 2023:

16.02.2023 um 20 Uhr in der Villa Quandt in Potsdam
03.03.2023 um 18 Uhr Café Seeblick in Motzen
17.03.2023 um 19 Uhr Stadtbibliothek Sonneberg
23.04.2023 um 11 Uhr Zentrum Paul Klee in Bern / Schweiz
25.04.2023 um 21 Uhr Hotel Beatus in Merligen/ Schweiz
30.04.2023 um 16 Uhr Buchmesse Leipzig, Forum Literatur, Halle 4
05.05.2023 um 19 Uhr Stadt- und Regionalbibliothek Frankfurt (Oder)
19.05.2023 um 19 Uhr KulturKapelle, Neustadt am Rübenberge
20.05.2023 um 11 Uhr Gemeindezentrum, Neustadt am Rübenberge 
02.06.2023 um 10 Uhr Gemeinde- und Kinderbibliothek Zeuthen
23.06.2023
 um 9 und 11 Uhr LIT:potsdam (beide Romane, Berufliche Schulen Potsdam der ASG)
31.08.2023 um 19 Uhr Kurt Tucholsky Literaturmuseum Rheinsberg (im Rahmen der Fontane Festspiele, Europäisches                             Festival der Reiseliteratur "Neben der Spur")
06.09.2023 um 16 Uhr Bibliothek Eggersdorf (für Kinder)
13.09.2023 um 16 Uhr Jugendclub Petershagen (für Kinder)
20.09.2023 um 16 Uhr Bibliothek Eggersdorf (für Kinder)

10.10.2023 um 10 Uhr Kulturfrühstück im "Treff Sonnenschein" Frankfurt (Oder)

 

Presse:

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"Packend und in eindrucksvoller Bildsprache beschreibt Zitzmann in ihrem Roman die Geschehnisse an der innerdeutschen Grenze" Rolf Dieter Lorenz, Freies Wort

"Idyllen schneidet Y.Z. auf mit einem seziermesserscharfen Blick, der nicht mehr als eines Haupt- oder Nebensatzes bedarf, um den Untergrund einer Situation freizulegen (...) Im Hintergrund brodelt ein Jahrhundert deutscher Geschichte (...) Das ist eine, die weiß, wovon sie schreibt."

Henry-Martin Klemt, Märkischer Markt

"Das ist berührende, geistreiche Unterhaltung, nicht zuletzt durch die intelligente Sprachfindung und Beschreibungen der durchweg interessanten Protagonisten. Bestens empfohlen."

Erwin Wieser, Buchprofile/ medienprofile Jg. 68/2023, Heft 1

"Wieder überzeugt Yvonne Zitzmann durch ihre klare Sprache, die so berührende Bilder produziert. (...) Griff sie in ihrem Erstling ethische Fragen auf, die Verantwortung des Wissenschaftlers, so ist es jetzt die Realität des Verdrängtwerdens, des Verlusts des eigenen kleinen Fleckchens Heimat, die aussichtslose Suche nach einer neuen, bezahlbaren Bleibe." Karin Grunow, Märkische Allgemeine Zeitung

„Die Autorin sagt damit aber vor allem, dass sie die Romanform versteht, von der (...) soziale Totalität gefordert ist – das gesamte Menschenspektrum in einem gegebenen historischen Stratum muss umrissen sein.“ Dietmar Dath, Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Eine Entdeckung“, Luzia Stettler, SRF 2 Kultur

„Ein feines, empfindsames Buch, das ganz locker ein hochkomplexes Thema behandelt und näher bringt“ Anja Kümmel, Tagesspiegel

„Wunderbares Romandebüt“ Kerstin Decker, Die ZEIT

‘Tage des Vergessens‘ ist ein kluges Buch, weil es mit dem Agieren der Figuren, ihrer Verzweiflung und Angst, aber auch Stärke so viel zu transportieren vermag. Und das tut es nicht schwergängig oder gar angestrengt, sondern ist (…) erstaunlich leicht und flüssig zu lesen.“ Karen Grunow, Märkische Allgemeine Zeitung

„Ein feinsinniges Buch (…) Zitzmann bedient sich des Kunstgriffs, (die) Geschichten per Tonbandaufzeichnung wiederzugeben und so jede Figur in ihrem je eigenen Sprachduktus lebendig werden zu lassen“, Iris Hetscher, Weser-Kurier

"Ein sehr empfehlenswertes Romandebüt, das beunruhigt und nachdenklich macht, zur Diskussion über ethische Fragen anregt." Eleonore Gottelt, ekz.bibliotheksservice

„poetisch und philosophisch, (…) spannend bis zum Schluss, und der ist überraschend und berührend.“ Claudia Baradoy, RBB Antenne Brandenburg

„Die brandenburgische Autorin Yvonne Zitzmann brilliert mit ihrem ersten Roman. (Er) will den Leser unterhalten. Er ist spannend durchkomponiert von der ersten bis zur letzten Seite. Er zeigt Schicksale, die zu Tränen rühren, er offenbart eine Poesie des Lebens, die Menschen auf ihren Wegen tragen kann, und wie nebenher webt die Autorin philosophische Fragen in ihr Manuskript ein, die weit über das Sujet hinausreichen und die ethischen Dimensionen der heutigen Gesellschaft vermessen. So arbeitet die brandenburgische Autorin nicht nur ein Stück Ost-West-Geschichte auf, sondern vor allem eine Gegenwart, die wie ihre Geschichte aus dem Ruder laufen könnte.“ Henry-Martin Klemt, Märkische Oderzeitung

„Allem voran regt Zitzmanns Roman zum Nachdenken über ethische Fragen in Wissenschaft und Gesellschaft und über den Wert des Erinnerns und Verdrängens an.“ Elena Hafenecker, literaturkritik.de

„Sehr behutsam entfaltet Zitzmann diese Schicksale. Die 1976 geborene Autorin umkreist die Motivationen und die Handlungen ihrer Figuren, verleiht ihnen sehr unterschiedliche Stimmen und Redeweisen, sodass sie im Lauf der sieben Tage, die natürlich an die Schöpfungsgeschichte erinnern, plastisch werden.“

Ulrike Baureithel, Die Wochenzeitung (WOZ)

Ausführlicher:

Märkischer Markt am 16. November 2022 "Wenn Anna um die Häuser zieht"

Märkische Allgemeine Zeitung am 14. September 2022

"Ein sehr empfehlenswertes Romandebüt, das beunruhigt und nachdenklich macht, zur Diskussion über ethische Fragen anregt." Eleonore Gottelt, ekz.bibliotheksservice IN 17. Mai 2021

Schweizer Rundfunk und Fernsehen "Buchzeichen" am 20. April 2021 Wenn sich das Volk gegen das Regime erhebt - Radio - Play SRF

Gespräch mit Luzia Stettler am 18. April 2021 auf SRF 2 Kultur "52 beste Bücher"  «Tage des Vergessens» von Yvonne Zitzmann - 52 beste Bücher - SRF

Frankfurter Allgemeine Zeitung am 13. März 2021: "Wer waren wir wann und wie?"

Lesung am 25. März 2021 im Literaturhaus  Salzburg

(ab 45 min 54 sec): Frühlingsfest 2021: Thomas Arzt, Olga Flor, Rudolf Habringer & Yvonne Zitzmann - YouTube

Veröffentlichungen

Cover Die Füchse haben.JPG

"In dieser Nacht fand ich keine Ruhe. Die Schmerzen waren überall. Berger kniff in meinen Ohren. Das falsche Luder erwürgte mich mit meinem Dünndarm. Ein Polizist schnitt kleine, rechteckige Fenster in meine Haut, um besser in mich hineinsehen zu können. Unter meiner Leber hatten Schwalben ihr Nest gebaut, ihre Jungen pickten hungrig in mein Fleisch. Eine fremde Frau, die behauptete, meine Schwester zu sein, steckte einen Schlauch in meine Armbeuge und trank mein Blut. Ich fühlte mich schwach und tausend Jahre alt."

(S.204 )

"Die Füchse haben Gruben, die Vögel haben Nester"

Müry Salzmann Verlag Wien/ Salzburg 2022

ISBN 978-3-99014-230-1

Tage des Vergessens.JPG

"Genosse Wechsler, wissen Sie eigentlich, wo im Körper das Heimweh sitzt?"

"Nein, das weiß ich nicht."

"Sie glauben, es sitzt im Kopf? Nein, das Heimweh sitzt viel weiter unten, zwischen Milz und Herz und Magen."

"Wie kommen Sie darauf?"

"Weil es dort weh tut."

(S.59)

Tage des Vergessens

Müry Salzmann Verlag 2021

ISBN 978-3-99014-214-1

Mitteldeutscher verlag.jpg

Weißt du, wie viel Häuslein stehen
in der weiten, weiten Welt (Hrsg.)
Mitteldeutscher Verlag 2022
ISBN 978-3-96311-718-3

Meine digitale Familie.jpg

Meine digitale Familie (Hrsg.)
Mitteldeutscher Verlag 2019
ISBN 978-3-96311-323-9

Autorenpatenschaften.jpg
Autorenpatenschaften Nr. 25 (Hrsg.)
Mitteldeutscher Verlag 2016
ISBN: 978-3-95462-745-5
Maledu_ Hardcover.JPG
Maledu 2.JPG

Maledu (Hrsg.)
A. Liese Verlag 2020
ISBN 978-3-9817988-7-6

Maledu 2 (Hrsg.)
A. Liese Verlag 2021
ISBN 978-3-9822955-0-3

Russland.JPG
Zitzmann Wer glaubt noch 180 x 90 2017 L

Mein Russland - Mоя Pоссия

Alexandra Liese Verlag 2021

ISBN 978-3-9817988-9-0

Kalligrafie auf Leinwand, 180 x 70 cm
"Das andere Kapital", Ausstellung der Gedok Brandenburg e.V. im Landtag Brandenburg

 

Dazu Lyrik, Kurzprosa und literarische Übersetzungen (aus dem Russischen) in mehr als 20 Anthologien sowie Hörspiele mit Kindern und Jugendlichen.

Works

Hör- und Leseproben

Als sie mitten in der Nacht aufwachte, das Licht anmachte und ihn ansah, wie er neben ihr lag und schlief, da war ihr, als würde sich alles an ihm verschieben. Sein Gesicht bekam einen seltsamen Ausdruck und seine Beinen wuchsen in die Länge, über das Bett hinaus bis zur Tür, als wollten sie näher am Ausgang sein. 

Sie erinnerte sich daran, was ihre Großmutter immer gesagt hatte: Heimkommen ist schöner als süßer Brei und Vogelgesang und Weihnachten zusammen. Bei ihren Worten hatte die Großmutter den Kopf geschüttelt, als wollte sie alle Zweifel aus ihren weißen Haaren schütteln.

Sie setzte sich im Bett auf, seit Wochen hatte sie nicht mehr ans Heimkommen gedacht.

Jeden Morgen war sie um fünf Uhr aufgestanden und hatte den Kindern die Brote geschmiert. Sie war mit dem Bus zur Arbeit gefahren und hatte nach der Arbeit im Garten den Rasen gemäht und die Äpfel und Beeren gepflückt. Sie hatte die Beeren gekocht und in die Gläser gefüllt. Sie hatte die Äpfel in kleine Stücke geschnitten, gekocht und püriert. Sie hatte auf die Kinder gewartet. Sie hatte mit den Kindern gesprochen und gegessen. Manchmal hatte sie auch mit den Kindern geschimpft: über eine kaputte Hose, ein zerbeultes Fahrrad, eine Vier in Mathe. Sie hatte alles gemacht. Aber sie hatte nicht ans Heimkommen gedacht. Wie hatte

ihr das nur passieren können, wo sie doch sonst immer an alles gedacht hatte?

Es war, als wäre das Wort aus ihrem Kopf verschwunden, als wäre es in ein anderes Wort übergegangen. Vielleicht war aus HEIMKOMMEN jetzt HERUMKOMMEN oder HERUNTERGEKOMMEN 

geworden? Vielleicht war sie genug herumgekommen und sollte aufpassen, nicht zu sehr herunterzukommen?

aus: Heimkommen 

(Erzählung)

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Tage des Vergessens IYvonne Zitzmann
00:00 / 00:42
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(Foto: Henry-Martin Klemt) 

Mit Dr. Peter Böthig bei den Fontane-Festspielen 2023 im Kurt Tucholsky Literaturmuseum Rheinsberg (Foto: Volkmar Heuer-Strathmann) 

Vita

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(Foto: K. Weinert)

Yvonne Zitzmann wurde 1976 in Frankfurt (Oder) geboren. Nach einem Studium der Germanistik und Psychologie in Potsdam war sie mehrere Jahre Geschäftsführerin des Literaturkollegium Brandenburg e.V. und schrieb für verschiedene Printmedien. 

Seit 2010 ist sie freie Autorin und verfasst Lyrik, Prosa, Hörspiele und literarische Übersetzungen (aus dem Russischen).

Neben Lesungen bietet sie auch kreative Schreibworkshops für Kinder und Erwachsene an.   

Yvonne Zitzmann ist Mitglied der GEDOK Brandenburg e.V., des Friedrich-Bödecker-Kreises und der Uckermärkischen Literaturgesellschaft. Sie lebt mit ihrer Familie nahe Berlin.

  • 2022 Auswahl von New Books in German ("Tage des Vergessens")

  • 2022 Arbeitsstipendium vom Land Brandenburg (Hörspielversion von "Tage des Vergessens")

  • 2021/2022 Teilnahme an der LiteraTour Nord (Debüt-Spezial)

  • 2021 Nominierung Uwe-Johnson-  Förderpreis

  • 2014 Kunst-Förderpreis des Landes Brandenburg

  • 2013/14 Stipendiatin Bayerische Akademie des Schreibens am Literaturhaus München

  • 2012 Ehm-Welk-Literaturpreis

  • 2011 Finalistin Literaturpreis Prenzlauer Berg

  • 2010 Arbeitsstipendium vom Land Brandenburg

  • 2007/8 Jurymitglied Brandenbur-gischer Literaturpreis

  • 1999 dritter Preis Kinder- u. Jugendliteraturwettbewerb Land   Brandenburg

  • 1993 erster Preis Kinder-u. Jugendliteraturwettbewerb Frankfurt (Oder)

In The Press
Bio

Literatur und Musik

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Yvonne Zitzmann und Katja Buckler (Akkordeon) 

Ob Galerie, Buchhandlung, Bibliothek oder Firmenfeier - mit unseren Abendprogrammen  verweben wir Melodie und Wort, entführen und verführen.

Damit auch Kinder den Zauber geschriebener Worte erfahren, sind wir seit 2012 zu musikalischen Lesungen in Schulen unterwegs.

In Workshops und Kursen (stunden- oder tageweise) werden sowohl Kinder als auch Erwachsene ans kreative Schreiben herangeführt.

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